Theatergeschichte: die Schilleroper, ein gefährdetes Theatergebäude in Hamburg

Zirkus, Theater, Opernhaus, Werkstatt, Ruine 

– Die Schilleroper ist das Stammhaus des Zirkus Busch – 

von Klaus J. Loderer


Ein unendliches Trauerspiel ist die Schilleroper in Hamburg. Erbärmlich ist der Zustand des ehemaligen Zirkus- und Theatergebäudes, dessen Hauptsaal inzwischen seit Jahrzehnten leer steht und zerfällt. Dabei handelt es sich um das letzte existierende Zirkusgebäude Deutschlands. Seit Jahrzehnten zieht sich der Streit zwischen der Stadt Hamburg und den Eigentümern hin. Auch die Rolle von Behörden und Politik war nicht unbedingt rühmlich, da diese lange Zeit alles daran gesetzt haben, das Gebäude abzureißen. Die kulturgeschichtliche Bedeutung der Schilleroper hat man erst spät erkannt. Dass die Behörden inzwischen ein Bebauungskonzept durchsetzen wollen, das sie in den 1980er-Jahren erbittert bekämpft haben, ist ein kurioses Detail dieser verwickelten Geschichte. Dabei sei es dahingestellt, ob die Behörden oder die Eigentümer blockieren. Dringlich wäre jedenfalls, dass sich an der Schilleroper etwas tut. Denn noch steht die Schilleroper. Man sollte sich in Hamburg dieses Stücks Alt-Hamburg oder genauer dieses Stücks Alt-Altona bewusst sein.


Schilleroper in Hamburg heute
Foto: Klaus J. Loderer

Der Circus Busch

Der Zirkusweg erinnert in Hamburg zwischen Reeperbahn und Hafenstraße daran, dass hier früher der Zirkus stand, ein fest stehendes Zirkusgebäude. 1887 brannte der 1878 errichtete Zirkus Renz nieder. Der Konkurrent Paul Busch, der bisher mit seinem 1884 in Svendborg in Dänemark gegründeten Wanderzirkus in wechselnden Städten seine Programme zeigte, nutzte die Gelegenheit, um sich fest in Hamburg niederzulassen. Allerdings ließ er sich genauer gesagt nicht in Hamburg nieder sondern in der Nachbarstadt Altona, damals noch eine selbständige Stadt, die über Jahrhunderte dänisch und nun neuerdings preußisch war. 1888 ließ Paul Busch ein provisorisches Zirkusgebäude errichten.


1889 bis 1891 entstand dann ein festes Zirkusgebäude. Der Standort in der Lerchenstraße war zwar weit entfernt vom Stadtzentrum von Altena aber nahe am Neuen Pferdemarkt, der schon zu Hamburg gehörte. 1888 entstand ganz in der Nähe im Schulterblatt, ebenfalls gerade noch auf Altonaer Stadtgebiet, an der Stelle von Schmidts Tivoli das Gesellschafts- und Concerthaus Flora.


Die heute „Bei der Schilleroper“ heißende Straße erhielt 1890 den Namen Circusstraße. Es entstand der wie eine Rotunde erscheinenden zwölfeckige Bau, der bis heute erhalten ist. Die von der 1888 gegründete Stahlfirma Hein, Lehmann & Co AG in Düsseldorf, von der etwa die Hohenzollernbrücke in Köln und die Luftschiffhalle in Düsseldorf erstellt wurde, gelieferte eiserne Skelettkonstruktion wurde äußerlich mit Wellblech verkleidet. Das Zeltdach steigt gestuft in die Höhe und wird in der Mitte von einer Laterne überragt. An der Nordseite bildete ein eingeschossiger Vorbau den Haupteingang. An der Rückseite lagen Wohnungen für Artisten, Requisitenfundus und Ställe in einem Anbau. Vier Treppen führten an der Außenseite zu den Rängen. Mehr als tausend Plätze hatte der neue Zirkus. 1891 fand die Galavorstellung zur Eröffnung des Zirkus Busch statt. 1895 eröffnete Busch dann schon das wesentlich größere, mehr als viertausend Zuschauer fassende Zirkusgebäude in Berlin, das 1937 abgerissen wurde. Der Zirkus Busch wurde schon bald durch seine thematischen Shows bekannt, etwa die Wasserpantomimen „Ludwig XIV.“ und „Klondike“. Diese Shows führten exotische Tiere und Menschen aus den deutschen Kolonien und aus anderen Ländern vor. 

Das Neue Theater

Mit der Fertigstellung des neuen Zirkusgebäudes 1891 wurde das provisorische Zirkusgebäude übrigens nicht sofort abgerissen. Es wurde kurze Zeit als Theater genutzt. Am 17. Oktober 1891 eröffnete das Neue Theater unter der Leitung J. St. Pergers mit einem Prolog und der Ausstattungsposse Im Fluge um die Welt“ von Bruno Zappert. Das Theater scheint nach kurzer Zeit aufgegeben worden zu sein.

Cirkus Renz wird Circus Busch

Auch der Zirkus Renz erhielt nach dem Brand ein neues Gebäude. Er wurde 1888-1889 nach Plänen des Architekten Gustav L. von Koch neu erbaut mit einem mehr als 3000 Personen fassenden Zuschauerraum und großzügigen Nottreppen. Repräsentativ war der Eingang, der an einen römischen Triumphbogen erinnerte. 1898 allerdings war der Zirkus Renz pleite. Bei Paul Busch liefen die Geschäfte gut. So übernahm er den Zirkus Renz und zog 1899 an die Reeperbahn.


Schillertheater nach 1905

Das Schillertheater

Im November 1904 verkaufte Busch seinen alten Zirkus an den in der Villa Friede in der Walderseestraße in Lokstedt wohnenden Architekten Ernst Friedrich Michaelis. Für 120000 Mark ließ er den Zirkus in ein Theater umbauen. Dazu entstand an der Rückseite ein Bühnenhaus. Der Haupteingang erhielt eine neue Gestaltung. Ein großes Bogenportal mit Jugendstildekoration führte nun in die Eingangshalle. Auch der Innenraum wurde verändert. Die alte Arena wurde als Parkett überdeckt und bestuhlt. Der Ort des Geschehens rückte damit aus dem Zentrum auf die Bühne. Das Zentrum der entsprechend der Geometrie in zwölf Fächer aufgeteilten Kuppel nahm einen Kronleuchter ein. Das Parkett wurde von einer Art Amphitheater mit vier konzentrisch verlaufenden Reihen umgeben. Dahinter war eine Reihe mit offenen Logen angebracht. Es folgte ein Balkon mit einer Sitzreihe, der erste Rang mit zwei Sitzreihen und der zweite Rang mit vier Sitzreihen.

 

Mit dem Schillertheater erhielt Altona ein zweites Theater. Im Gegensatz zum 1876 eröffneten Stadttheater, das Hamburger Stadttheater bespielt wurde und nur etwa tausend Zuschauer fasste, konnte das neue Theater mit 1400 Plätzen wesentlich mehr Besucher aufnehmen. Altona hatte damals 169000 Einwohner.

 

Die Eröffnung, die eigentlich für den 20. April geplant war, aber wegen eines technischen Defekts am Eisernen Vorhang ausfiel, fand dann am 21. April 1905 statt. Fälschlicherweise findet man manchmal als geplatzten Eröffnungstermin den 19. April. Gegeben wurde Schillers „Wilhelm Tell“, dem Rossinis Tell-Ouvertüre vorangestellt war. Der Name Schillertheater wurde aus Anlass des damals bevorstehenden hundertsten Todestags des Dichters gewählt, der am 9. Mai 1805 verstorben ist.

 

Nur eine Spielzeit lang leitete Hermann Kampehl-Gürcke, den Paul Möhring als Schmierist erster Klasse bezeichnete, das Theater. J. C. Krilling war Oberregisseur, Friedrich Lenar, Ad. Callenbach  und Carl Köchy waren Regisseure,  Walter Jerichow und Bruno Sachs wirkten als Kapellmeister und Regine de Veer als Ballettmeisterin. Die Verwaltung leitete Willy Dittebrandt. Als Theaterarzt fungierte Dr. med. Sommer, der im Schulterblatt praktizierte. Die 17 Schauspieler mussten zum Teil wie damals üblich auch noch andere Dienste verrichten, etwa als Inspizient oder Bibliothekar. Unter den 16 Schauspielerinnen fallen die Namen Robertine und Susanne Krilling auf, eventuell Frau und Tochter des Oberregisseurs. Die Kinderrollen übernahmen dessen Kinder Fritz und Cheriette Krilling. Außerdem gab es ein Orchester mit 16 Musikern. Die in der ersten Spielzeigt gezeigten Stücke sagen uns heute nichts mehr: „Vergessen“, „7. Gebot“, „Agnes Freund“, „Strafe muß sein“, „Vergeltung“, „Amor in Couleur“, „Marga“, „Ausgewiesen“, „Herr Patron“, „Alte Geschichte“, „Hans in allen Gassen“. Stücke der im 19. Jahrhundert so beliebten Charlotte Birch-Pfeiffer waren darunter.

Niederdeutsches Theater

Als Gast trat Marta Boursée auf, die 1906 fest ins Ensemble des Schillertheaters kam und dort viele Jahre spielte. Die am 14. Dezember 1922 im Alter von nur 52 Jahren verstorbene Volksschauspielerin war damals bekannt für ihre Auftritte in niederdeutschen Stücken. Später war sie Mitglied der niederdeutschen Bühne von Richard Ohnsorg. Auf ihre zahlreichen Auftritte in Stücken der Mundartdichter Fritz Stavenhagen und Hermann Boßdorf weist ein Nachruf in „Mitteilungen aus dem Quickborn“ hin: „Mit der Verkörperung von Gestalten dieser beiden Großen war aber ihre Tätigkeit nicht erschöpft, und den letzten wohlverdienten Erfolg brachte ihr eine Rolle in dem Lustspiel Hermann Behnkens. Die Nachwelt flicht freilich dem Mimen keine Kränze, aber die plattdeutsche Mitwelt wird der Dahingegangenen ein dankbares Gedenken bewahren.“ (16. Jg., 1922/23, Nr. 2, S. 30). Zeitgleich mit Richard Ohnsorgs Engagement für das niederdeutsche Theater baute auch der 1906 angetretene neue Theaterdirektor Carl Meyerer am Schillertheater einen niederdeutschen Schwerpunkt auf, für den er Paul Willert als Regisseur holte. In der Spielzeit 1907/1908 kam das Stavenhagen-Stück „De ruge Hoff“.

 

Carl Meyerer, der gleich um die Ecke am Neuen Pferdemarkt 17 eine Wohnung bezog, stockte das Orchester auf 24 Musiker auf und engagierte einen Chor mit zehn Herren und acht Damen. Für die Regie engagierte er Willy Kruszynski (Tragödie), James Bauer (Schauspiel) und Julius Seidler (Lustspiel und Posse). Die von ihm in Meyerers ersten Saison 1906/1907 gespielten Stücke wie „Schwefelbrand“, „Ahasver“, „Strecke“, „Los von Rom“, „Der Klingelbeutel“, „Ums Letzte“ und „Der Lohndiener“ sind heute vergessen. In der Spielzeit 1907/1908 ist immerhin das Lustspiel „Die schiefmäulige Almuth“ von Friedrich Bartels identifizierbar.

Die Sommeroper Altona

Unter Direktor Carl Meyerer gab es im Schillertheater im Sommer 1908 erstmals eine kleine Opernsaison, die vom 1. Juni bis 15. Juli dauerte. 1909 übernahm der Eigentümer Michaelis die Direktion selbst. Er führte die Idee der Sommeroper Altona weiter. 1910 dauerte diese Sommerspielzeit vom 1. Juni bis 16. August. Dafür engagierte er ein Ensemble mit zehn Solisten und neun Solistinnen, ein Orchester mit 32 Musikern (Kapellmeister Friedrich Weigmann und Hans Winter) und einen zwanzigköpfigen Chor. Unter den Gästen waren einige bekannte Sänger,  darunter die vor allem als Liedsängerin bekannte Sopranistin Olga von Türk-Rohn. Den Tenor Heinrich Bötel kannte das Hamburger Publikum, da er 1883 bis 1900 am Stadttheater war. Horst Königstein beschreibt, dass Bötel so populär gewesen sein muss, dass er schon auf der Straße vor dem Schillertheater seinen Auftritt inszenierte – und auch gleich die berühmte Arie des Postillions von Lonjumeau schmetterte. Der Tenor August Bockmann war durch Schallplattenaufnahmen bekannt, denn er gehörte dem Nebe-Quartett an, das zahlreiche Tonaufnahmen anfertigte. Noch als junger Tenor gastierte Eduard Lichtenstein im Schillertheater; er war tatsächlich Mitglied des Stadttheaters Hamburg. 1908 hatte er dort sein Debüt als Georg in Lortzings „Waffenschmied“ und sang 1912 in der Uraufführung von Busonis „Die Brautwahl“, bevor er 1915 an die Städtische Oper Charlottenburg (heute Deutsche Oper Berlin) wechselte.

 

Auch im Sommer 1911 gab es eine Opernspielzeit mit eigenem Ensemble. Georg Bauer und Anton Ludwig führten Regie, Kapellmeister waren Wilhelm Harmans und Carl Gotthardt  und Hermann Weigert leitete den Chor. Als Gäste waren wieder Heinrich Bötel und August Bockmann engagiert. In diesem Jahr kam auch der portugiesische Bariton Francesco d’Andrade (1859-1921) an die Schilleroper, dessen Paraderolle Don Giovanni war, eine Rolle in der ihn der Maler Max Slevogt mehrfach porträtierte. Weitere Gäste waren Lina Baak und Rosine von Kirchfeld.

 

In der Sommeroper 1912 waren unter den Gastsängern wieder Francesco d’Andrade, Heinrich Bötel, Rosine von Kirchfeld und Eduard Lichtenstein. Noch ein unbekannter Sänger war Fritz Windgassen (1883-1963), der nach einer Ausbildung am Bernuthschen Konservatorium in Hamburg und 1909 gerade in Harburg sein Debüt als Opernsänger gegeben hatte. 1923-1945 war er an der Stuttgarter Oper. Den österreichischen Tenor Alois Pennarini (eigentlich Louis Aloys Federler, 1870-1927) kannte das Hamburger Publikum als Heldentenor vom Stadttheater. Er war 1904 an den Parsifal-Aufführungen in Nordamerika beteiligt, sang auch an der Hofoper in Berlin, war ab 1913 Intendant in Nürnberg und später in Reichenberg. Der Bariton Robert vom Scheidt (1879-1964), Bruder der Sopranistin Selma vom Scheidt, war lange Zeit an der Oper Frankfurt, wo er in mehreren Uraufführungen von Schreker-Opern wie 1913 in „Das Spielwerk und die Prinzessin“, 1918 in „Die Gezeichneten“ und 1920 in „Der Schatzgräber“ sang.

 

Die Opernsaison 1913 dauerte vom 24. Juni bis 27. August. Hermann Beyer hatte in diesem Jahr die Oberregie. Neben Wilhelm Hermans war Dr. Ernst Praetorius (1880-1946) erster Kapellmeister, ein Dirigent mit einer interessanten Biographie, der Kapellmeisterstellen in Bochum, Leipzig, Breslau und Berlin hatte und von 1924 bis 1933 Generalmusikdirektor des Deutschen Nationaltheaters Weimar war, wo er sich sehr für zeitgenössische Musik einsetzte. Heinrich Bötel, Eduard Lichtenstein, Alois Pennarini und Robert vom Scheidt waren auch in diesem Jahr als Gäste auf. Die Liste der Gäste war in diesem Jahr aber mit Aenny Hindermann, Paul Hochheim, Ida Salden, Elisabeth Scheffler und Sofie Wolff länger als sonst. Der Star der Saison dürfte Madame Charles Cahier (eigentlich Sara Jane Layton Walker, 1870-1951) gewesen sein, eine amerikanische Mezzosopranistin, die 1907 bis 1911 auf Einladung Gustav Mahlers an der Wiener Hofoper sang und 1911 bei der posthumen Uraufführung von dessen „Lied von der Erde“ in München mitwirkte. Martha Winternitz-Dorda (1880-1958) war von 1910 bis 1933 als erste dramatische Sopranistin am Stadttheater Hamburg, wo sie in der Uraufführung der Oper „Meister Grobian“ ihres Mannes Arnold Winternitz sang. Außerdem wirkte der kgl. Hofkapellmeister Friedrich Wiegmann als Dirigent mit.

 

Die letzte Sommeroper war 1914. Wieder waren Hermans und Praetorius erste Kapellmeister. Der Chor wurde auf vierzig Personen aufgestockt, das Orchester auf fünfzig Musiker. Es fehlten allerdings die illustren Gäste. Im Ensemble waren interessante Sänger, darunter Harry de Garmo, der 1910 bis 1912 am Stadttheater Hamburg und 1912 bis 1914 am Stadttheater Lübeck sang und anschließend an das Hoftheater Wiesbaden ging, Laurenz Säger-Pierroth, der 1908 bis 1915 am Stadttheater Breslau war und anschließend am Stadttheater Zürcih, wo er in der Uraufführung von Bussonis „Turandot“ sang, und Freyda von Fangh vom Stadttheater Düsseldorf.


Schilleroper in Hamburg heute
Foto: Klaus J. Loderer

Die Wintersaison

In der normalen Spielzeit gab es neben Schauspiel weiterhin auch Operetten. Georg Tucher führte in den Operetten Regie. Das Orchester wurde auf fünfzehn Musikern reduziert und nun von Werner Goebel geleitet – aber es scheint keinen Chor mehr gegeben zu haben. Dafür gab es nun eine Statisterie mit dreizehn Herren und fünf Damen. Kapellmeister waren 1913/14 Curt Schwarzlose und Erich Hahn, Ballettmeisterin war Alma Zschoppe. 

 

Wohl ab der Spielzeit 1911/1912 gab es auch das Schillercafé, das sich in einem Haus gegenüber befunden haben muss.

 

Einer der Schwerpunkte des Schillertheaters waren weiterhin niederdeutsche Dialektstücke, bei denen Alfred Maack nun die Regie führte. In zwei solchen trat 1913 der damals noch ganz unbekannte Hans Albers auf, nämlich in „Ut de Franzosentid“ von Fritz Reuter und die Bauernkomödie „De dütsche Michel“ von Fritz Stavenhagen. Im neuen Theater-Almanach von 1914 findet man ihn tatsächlich im Ensemble – durch die alphabetische Ordnung der Namen sogar an erster Stelle. Dass er damals in der Lohmühlenstr. 2 wohnte, erfährt man auch noch. In der Uraufführung „Traute Biederleute“ in der Saison 1913/1914 spielte Hans Albers mit, ebenso in „Walleinstein Lager“ als Rekrut, in „Piccolomini“ als Kornett, in „Wohltäter der Menschheit“ als Dr. Alfred Kayser und in „Rosenmontag“ als Leuntnant Benno von Klewitz. Albers hatte übrigens schon gewisse Theatererfahrung, denn er war vorher schon am Kurtheater in Bad Schandau, am Neuen Theater in Frankfurt am Main, am Stadttheater Güstrow und am Theater Helogland.

 

Wie man im Neuen Theater-Almanach lesen kann, unterstützte die Stadt Altona das Theater finanziell: „Die Stadt zahlt eine Subvention.“ (Jahrgang 1914). Dieser Hinweis sollte wohl ebenso wie der Hinweis, dass Vorprobentage bezahlt werden, die Seriosität des Theaters für Bewerber belegen.

 

Das wohl bestlaufende Stück des Schillertheaters war „Die Schiffbrüchigen“. Das Aufklärungsstück des sozialkritischen französischen Dramatikers Eugène Brieux von 1903, das im Original „Les Avariés“ heißt, wurde damals heftig diskutiert, weil es um das brisante Thema der Syphilis ging. In Hamburg lief das in Frankreich verbotene Stück so gut, dass am 23. April 1913 die 25. Vorstellung stattfand. Der in Rumänien geborene Lupu Pick, der den Arzt spielte, war ein populärer Schauspieler, der später in Berlin und im Film Karriere machte. Die Produktion ging dann auch auf Tournee durch Deutschland. Der Neue Theater-Almanach von 1914 vermerkte: „Die Tournee wird ideell unterstützt von der Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten“. 

 

Trotz der patriotischen Stücke, die Michaelis im Ersten Weltkrieg spielen ließ, wurde es immer schwieriger bei schwindenden Einnahmen das Theater zu finanzieren. 1916 war Michaelis Pleite.

Unter neuer Leitung

Es ging allerdings weiter im Schillertheater. Nur für kurze Zeit war Ludwig Steiner-Sandorf Direktor, der den bisherigen Oberspielleiter Eugen Möbius weiter beschäftigte. Als Orchester spielte nun die Kapelle des Infanterieregiments Nr. 150. Das Ensemble ist geschrumpft. Aber die Ballettsparte wurde ausgebaut: Ballettmeisterin Agnes Ferron hatte zehn Elevinnen. Die Stücktitel der Neuheiten klingen nach ziemlichen Banalitäten: „Bodo’s Brautschau“, „Was junge Mädchen träumen“, „Im Rahmen des Gesetzes“, „Ne feine Familie“, „Ehe-Urlaub“, „Hamburger Feldpostbriefe“.

 

Unter dem nächsten Direktor Hans Pichler gab es in der Spielzeit 1917/1918 die Uraufführung „Tempel der Schönheit“. Außerdem lief „Die blonden Mädels vom Lindenhof“ von Georg Okonkowski, der auch Libretti für Operetten verfasste. Die Bestuhlung wurde reduziert auf 1270 Plätze. Pichler gründete eine Unterstützungskasse des Schillertheaters mit H. Pichler, F. C. Krilling und P. Böckmann als Vorstand – letztere waren die Spielleiter. Nun hatte das Theater wieder ein Orchester mit 24 Musikern. Neuheiten waren etwa: „Hurrah, ein Kind fiel vom Himmel“, „De Kruppschütt“, „Es zogen drei Burschen…“, „Alt-Hamburg“.

 

In der Spielzeit 1920/1921 gastierte die Niederdeutsche Bühne von Dr. Ohnsorg ebenso im Schillertheater wie die österreichische Schauspielerin Marie Ferron (eigentlich Marie Fiedler), die später in dem Film „Dr. med. Hiob Prätorius“ mitspielte. Unter den Produktionen des Hauses waren „Elise Lensing“, „Hanna Pleß“, „Unsere Magdalenen“, „Die Brüder von St. Bernhard“ von Anton Ohorn und die Uraufführung „Herzblut“. Und es gab wieder niederdeutsche Stücke, darunter „Mudder Mews“ von Fritz Stavenhagen und das 1916 im Thalia-Theater in Hamburg uraufgeführte Singspiel „Die Königin von Honolulu“ von Gorch Fock.

 

1921 war auch Pichler Pleite. Aus dem nun vom Stadttheater Hamburg getrennten Stadttheater Altona wurden mit dem Schillertheater die Vereinigten Bühnen geschaffen, die von der Altonaer Stadttheater-Aktiengesellschaft betrieben wurden. Die Zahl der Sitzplätze wurde auf 1278 reduziert. Das Theater besaß neben dem Schauspiel eine eigene Operettensparte. Direktor war Otto Fischer, der auch das Stadttheater Harburg leitete. 

 

Max Ellen übernahm das Schillertheater 1923. Er hatte einen Schwerpunkt auf modernen Stücken. „Revolte im Erziehungshaus“ von Martin Lampel und „Paragraph 218“ von Carl Credé waren Stücke dieser Zeit. Die Stücke waren politisch-zeitkritisch wie „Lebenslänglich“ und „Pioniere in Ingolstadt“. Auch „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ von Brecht und Weill kam auf die Bühne. Auch Laienspielgruppen der Arbeiterbewegung traten auf.

Moderne Umgestaltung

Zum fünfundzwanzigjährigen Jubiläum wurde das Schillertheater auf Anordnung der Baupolizei im Mai 1930 erst einmal geschlossen. In der nächsten Spielzeit durfte wieder gespielt werden – aber Max Ellen ist pleite. Die Stadt Altona erhofft sich einen Zugriff auf das Grundstück, um das Theater abreißen zu können. Bei der Zwangsversteigerung am 15. April 1931 erwarb allerdings Justizrat Dr. Otto Wolff aus Altona das Schillertheater. Er ließ das Theater von den Architekten Heinrich Esselmann & Max Gerntke, die in Altona zahlreiche Landhäuser planten, im modernen Stil umgestalten. Die Jugendstildekoration verschwand von der Fassade. Der Eingangstrakt wurde zweigeschossig verbreitert und erhielt kubisch schlichte Formen. Das muss besonders nachts interessant ausgesehen haben, wenn die Inschrift „OPER“ in schlichter Schrift, das Vordach und die vier Eingangstüren leuchteten. Auch im Inneren verschwanden die Schnörkel. Durch den Wegfall der Dekoration veränderte sich die polygonale Form des Zuschauerraums zugunsten der Rundform. Außerdem konzentrierte sich die Wirkung auf eine von indirektem Licht beleuchtete Schale an der Decke, die sich von den dunkleren Decken und Wandbereichen abhob. Eine elegante Wirkung ging von den geschwungenen Formen aus. Auch der dynamische Schwung des Parkettumgangs wurde durch die Neugestaltung verstärkt.

Oper im Schillertheater

Die Ankündigung, dass Hanns Walther Sattler, der vorher am Stadttheater Harburg progressives Theater gemacht hatte, das Theater übernehmen werde, sorgte bei den Kritikern für Begeisterung. Am 4. September 1932 fand die Wiedereröffnung als Oper im Schillertheater mit einem Festprogramm statt. Bis zum 25. September kam dann täglich Webers „Freischütz“, der anschließend mit Verdis „Rigoletto“ alternierte. Dann kamen auch moderne Opern, darunter „Lindberg-Flug“ von Brecht, Weill und „Hin und Zurück“ von Paul Hindemith, „Geschichte vom Soldaten“ von Igor Strawinsky und „Schwergewicht“ von Ernst Krenek. Sattler belang es einige bekannte Sänger zu verpflichten. Sigrid Onegin sang Azucena in Verdis „Troubadour“. Der in Riga geborene und ab 1932 in der Schweiz lebende Bariton Georges Baklanoff (1881-1938, Георгий Андреевич Бакланов), der an den Hofopern in Moskau und St. Petersburg sang, trat in der Oper im Schillertheater als Escamillo in „Carmen“ und als Rigoletto auf. An Silvester 1932 kam Benatzkys Revue „Morgen geht’s uns gut“. 

Schilleroper

Nach Hitlers Machtergreifung merkte auch Sattler schon bald die Versuche der Nationalsozialisten auf das Theater Einfluss zu nehmen. Die Lage des Schilleroper, wie das Schillertheater inzwischen hieß, war dabei durchaus brisant, denn die Gegend um den Neuen Pferdemarkt war als Arbeiterviertel schon damals ziemlich rot. Entsprechend waren die Auseinandersetzungen zwischen roten und braunen Gruppen. Eine Kuriosität kam denn auch in den Spielplan des Theaters: eine nationalsozialistische Schauspielgruppe führte das aus der Feder von Joseph Goebbels stammende Stück „Der Wanderer“ auf.

 

Im Herbst 1933 wurde der Schwerpunkt des Programms auf Operetten verlegt. Im Dritten Reich brachten die NS-Organisationen „Kraft durch Freude“ (KdF) und NS-Kulturgemeinde Besucher ins Theater.


Schilleroper in Hamburg heute: der Eingangsbau, zuletzt als Gaststätte und Bar benutzt

Foto: Klaus J. Loderer


In der Spielzeit 1935/1936 war  Dr. Hanns Walther Sattler weiterhin Pächter und Direktor. Dr. Alfred Schaefer und Herann Beyer waren Spielleiter der Oper, Josef Albrecht der Operette. Günther Schmidt-Jescher und Edwin Schumacher waren Kapellmeister. Walter Trautner leitete den 16-köpfigen Chor. Anneliese Sauer war Tanzmeisterin. Das Ensemble bestand aus elf Herren und zehn Damen, von denen mehrere im Boardinghaus des Westens im Schulterblatt wohnten. Dazu kam ein Extrachor mit zwanzig Mitgliedern. Das Orchester umfasste 33 Musiker. Unter den Gästen findet man einige internationale Berühmtheiten, darunter den bekannten italienischen Tenor Giacomo Lauri-Volpi (1892-1979), der von 1923 bis 1933 an der Metropolitan Opera New York sang und zu dessen Paraderollen der Manrico in „Il trovatore“ gehörte, und wieder Georges Baklanoff. Als Gast trat auch die Sopranistin Rosalind von Schirach (1898-1981) auf, die ihre Karriere unter ihrem Künstlernamen Rosa Lind begann, Engagements in Leipzig, Mannheim und an der Deutschen Oper Berlin hatte und übrigens die Schwester des NS-Reichsjugendführers Baldur von Schirachs war. Außerdem gastierte die Mezzosopranistin Margarethe Arndt-Ober (1885-1971) an der Schilleroper. Sie war viele Jahre an der Berliner Hof- und dann Staatsoper und dazwischen ab 1913 an der Metropolitan Opera in New York. Nach dem Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg wurde sie als feindliche Deutsche interniert. Später war sie an einigen bemerkenswerten Opernuraufführungen beteiligt: so als Alardis in „Der singende Teufel“ von Franz Schreker 1928, als Arabella in „Die große Sünderin“ von Eduard Künneke 1935 und Aase in „Peer Gynt“ von Werner Egk 1938. Außerdem sang sie in der Berliner Erstaufführung von „Jenůfa“ von Leoš Janáček 1924 die Küsterin (Kostelnička).

 

Mit Wirkung vom 1. April 1937 wurde der Stadtkreis Altona mit 248.589 Einwohnern im Rahmen des Groß-Hamburg-Gesetzes nach Hamburg eingemeindet. Außerdem wurde die Grenze von Altona verlegt. So war die Schilleroper nun nicht mehr in Altona sondern im Stadtbezirk St. Pauli Nord.

 

Im Januar 1939 kam die Operette „Giuditta“ auf den Spielplan. Der Komponist Franz Lehár soll 1934 in der Wiener Staatsoper uraufgeführte Operette sogar selbst dirigiert haben. Dann kam der Zweite Weltkrieg. Die letzten Theateraufführungen in der Schilleroper waren Anfang September 1939. Da kein Luftschutzraum vorhanden war, durfte der Spielbetrieb nicht weitergeführt werden. Sattler zog mit dem Ensemble in das Operettenhaus an der Reeperbahn um. Justizrat Wolff verkaufte die Schilleroper. Das Theater wurde ausgeräumt. Aus dem Zuschauerraum wurde eine Garage. Im Krieg wurde das Gebäude für Kriegsgefangene und dann für Ausgebombte Familien genutzt. Eine städtebauliche Planung sah den Abbruch und den Durchbruch einer Straßenschneise vor.


Schilleroper in Hamburg heute: Die eiserne Originalkonstruktion
Foto: Klaus J. Loderer

Der Niedergang

Das Bühnenhaus wurde von einer Bombe beschädigt. Doch der Zuschauerraum wurde nicht beschädigt.  Bei Walter Unruh liest man: „Zwei älter, früher sehr bekannte Theater, die aber schon seit einiger Zeit wegen ihrer baulichen Unzulänglichkeiten geschlossen worden waren, das „Karl-Schultze-Theater an der Reeperbahn und die „Schilleroper“ im Zirkusgebäude am Neuen Pferdemarkt in Altona haben die Kriegszeit fast ohne Schäden überstanden und dienen nach wie vor als Lagerhallen.“

 

Die weitere Geschichte ist eine Darstellung des Niedergangs und der gescheiterten Projekte. Obwohl die Theaternutzung nur noch Geschichte war, wurde 1948 die Straße um das Gebäude in „Bei der Schilleroper“ umbenannt. 1948 gab es Pläne für ein Kino. Bei einer Zwangsversteigerung wechselte das Gebäude 1952 den Besitzer. Ein Teil des Gebäudes wurde zum Hotel umgebaut und als solches bis 1963 genutzt. Dann waren Arbeiter der Werft Blohm & Voss einquartiert. Im Eingangsbereich etablierte sich eine italienische Gaststätte. Eine Brandstiftung sorgte 1974 für Schäden, ebenso wie der Brand vom 10. März 1975. Es folgte die Nutzung als Lager. Ende der 1970er-Jahre kamen die Idee auf, das Gebäude als Zirkus Busch-Roland zu nutzen. Ein Film von Horst Königstein machte 1980 überregional auf die Schilleroper aufmerksam. Königstein hatte sicher gehofft, durch den Film eine Sanierung anzustoßen. Die Verhältnisse wurden aber immer noch komplizierter. Auch eine Nutzung als Ausweichquartier für das Deutsche Schauspielhaus für die Spielzeit 1980/81 scheiterte. Selbst die Einbindung in das Sanierungsgebiet „St. Pauli-Nord S1 Schilleroper“ sorgte nicht für eine Sanierung, auch nicht Idee eines Stadtteilzentrums. Ganz im Gegenteil wurde das Grundstück im Bebauungsplan von 1986 als Gemeinbedarfsfläche ausgewiesen mit angestrebtem Abbruch oder Teilabbruch. Diese Regelung versuchte der Bezirk auch durchzusetzen, obwohl die Eigentümerseite inzwischen eine kulturelle Nutzung anstrebte. Das Architekturbüro Bothe Richter Teherani hatte die Idee, die Eisenkonstruktion der Rotunde abzubauen und dann auf einem Sockelgeschoss als Veranstaltungssaal wiederaufzubauen, um die Kubatur der Immobilie zu vergrößern. Dagegen gab es großen Widerstand in der Bezirksverwaltung. Auch die in mehreren Instanzen geführten Gerichtsprozesse über die Befreiung von den Vorgaben des Bebauungsplans führten zu keinem positiven Ergebnis für die Schilleroper. Einige Kommunalpolitiker brachten sogar die Idee einer Enteignung auf. In den 1990er-Jahren kam die Schilleroper durch die Nutzung als Unterkunft von Asylbewerbern immer wieder in die Schlagzeilen wegen der wohl unhaltbaren Zustände im Gebäude. Nach einem Umbau erfolge 1994 die Eröffnung des Bar-Restaurants Alte Schilleroper. Ab 1997 war dort ein Musikclub.  1998 starteten die Eigentümer einen weiteren Versuch eines Bauvorbescheids nach dem Entwurf von BRT. Doch die Fronten blieben verhärtet. 2000 gab es im Foyer Swing-Parties. Doch auch das Sanierungskonzept von 2001, das wieder die Versetzung der Rotunde und eine moderne Rahmenbebauung vorsah, wurde nicht ausgeführt. Ab Juli 2003 gab es den Club Schilleroper im Foyer, der aber am 31. März 2006 schloss. Seither ist der Komplex ungenutzt.


Ein vom Stadtplaner Jo Clausen-Seggelke erarbeitete Bebauungsplan sollte 2004 das Konzept der Eigentümer auf eine planungsrechtliche Basis stellen. Dann kehrten sich die Positionen um: der Eigentümer wollte nach einem Gutachten, das die Erhaltung der historischen Konstruktion ausschloss, 2007 abreißen, die bisher auf Abbruch drängende Stadt wollte nun erhalten. Erfolglos blieb 2008 Bernhard Paul, einer der Gründer des Circus Roncalli, der sich erfolglos bemühte die Schilleroper zu erwerben oder zu pachten. Am 1. Oktober 2011 erfolgte eine kurzzeitige Besetzung des Gebäudes durch Aktivisten. 2018 stellte der Architekt Max Dudler seinen Entwurf für das Ensemble vor, bestehend aus einem Hochhaus, einem niedrigeren Block und einem an Schilleroper erinnernden Rundbau vor. Für die Erhaltung der Schilleroper setzt sich die Initiative Schiller-Oper ein, die der Eigentümerin, der Schilleroper GmbH, vorwirft, die Sanierung gezielt zu verschleppen, um einen Abbruch durchführen zu können. In den letzten Jahren forderte die Kulturbehörde die Eigentümerin, mehrfach auf das Dach zu sanieren und drohte damit, dies selbst zu veranlassen. Die Eigentümerin beruft sich darauf, dass das Gebäude einsturzgefährdet ist und deshalb die geforderten Arbeiten nicht durchgeführt werden können. Einen grundsätzlichen Widerspruch gibt es auch darin, dass die Kulturbehörde davon ausgeht, das originale Stahlskelett erhalten zu können, während die Eigentümerin, gestützt auf mehrere Gutachten, den Abbruch vorsieht und für die Rotunde einen nachbildenden Neubau plant, der die historische Form aufnehmen soll und von modernen Wohnbauten flankiert wird.

 

 

Literatur

Paul Möhring: Von Ackermann bis Ziegel: Theater in Hamburg. Hamburg 1970.

Walter Unruh: Die Zerstörung der Hamburger Theater im Kriege 1939-1945. In: Paul Hoffmann (Hrsg.): Hamburger Jahrbuch für Theater und Musik 1947-48. Hamburg 1947, S. 44.

Horst Königstein: Die Schiller-Oper in Altona. Eine Archäologie der Unterhaltung Frankfurt/M. 1983.



Einen Beitrag zur Eröffnung des Schillertheaters 1905 findet man hier:

https://opernloderer.blogspot.com/2021/06/aus-der-geschichte-der-schilleroper-in.html


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