Stamitz-Quartett – Rudolfinum Prag – 2017

Konzert des Stamitz-Quartetts im Rudolfinum Prag 

Das Konzert im Rudolfinum in Prag stand unter dem Motto des 300. Geburtstags des Komponisten Johann Wenzel Stamitz, geboren 1717 in Deutschbrod in Böhmen und gestorben 1757 in Mannheim, Vater des Komponisten Carl Philipp Stamitz, Geigenvirtuose, Begründer der sog. Mannheimer Schule und der Namensgeber für das renommierte Stamitz-Quartett war. Entsprechend begann das Konzert mit dem Streichquartett B dur von Johann Wenzel Stamitz.

Auch in Tschechien ist der Komponist Karel Kovarovic nicht mehr sehr bekannt, der zeitweilig Opernchef am Prager Nationaltheater war. Insofern war es sehr interessant, mit dem Streichquartett a moll op. 7 von 1887 ein Werk von ihm zu hören.

Eigentlicher Höhepunkt des Abends war das wunderbare Steichquartett G dur op. 161 D 887 von Franz Schubert.

Jindrich Pazdera (erste Geige), Josef Kekula (zweite Geige), Jan Peruska (Viola) und Petr Hejny (Violoncello) schufen einen feinen und virtuosen Klang.

Klaus J. Loderer

Besuchte Vorstellung: 9. Oktober 2017

Rudolfinum Prag

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