Benvenuto Cellini – Köln – 2015

„Benvenuto Cellini“ von Hector Berlioz der Oper Köln 

Das Staatenhaus in Deutz ist natürlich ein eigentümliches Ambiente. Daß Zuschauer und Mitwirkende zusammen in den Saal gehen und ihn zusammen wieder verlassen, das hat irgendwie Festspielstimmung. Nun also „Benvenuto Cellini“ von Hector Berlioz. François-Xavier Roth hat im Hintergrund ein gutes Dirigat geliefert. Katrin Wundsam als Ascanio war herausragend. Ebenfalls gut Nikolay Didenko als Papst Clemens und Nikolay Borchev als Fieramosca. Die Inszenierung von Carlos Padrissa war das zu erwartende Spektakel mit Lichtshow und Akrobatik. Der Papst als goldenes Reliquar mit Schubfächlein war ein nettes Detail. Der Riesenkopf nach Damian Hurst war eine eher plakative Idee.

Klaus J. Loderer
Besuchte Vorstellung: 19. November 2015

Staatenhaus Köln

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Skandal: Enrico Caruso und die spektakuläre Trennung von Ada Giachetti

Vor der Oper: das historische Café Rommel in Erfurt

Buchbesprechung: Paul Abraham, der tragische König der Operette – eine Biographie von Klaus Waller