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Ausstellung: „Josephine Baker, Freiheit – Gleichheit – Menschlichkeit“ – Bundeskunsthalle Bonn 2023

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In Wien warnten die Glocken vor dem  „schwarzen Teufel“   Ausstellung über Josephine Baker in der Bundeskunsthalle in Bonn von Klaus J. Loderer Josephine Baker war eine schillernde Persönlichkeit. Der Name steht immer noch für eine Berühmtheit. In den verschiedenen Ländern ist die Betrachtung der Bühnenkünstlerin allerdings ganz unterschiedlich. Mal steht ihr Tanz im Vordergrund, mal das Bananenröckchen, mal der Gesang, mal die Obenohnedarbietung. Das sind vor allem die Klischees. Auch die Rezeption in der Öffentlichkeit war und ist ganz unterschiedlich. In den USA kennt man sie seit ihrem Auftritt mit Martin Luther King beim Marsch auf Washington 1963 als Vorkämpferin für die Gleichberechtigung der Schwarzen. In Frankreich aber ist sie eine Nationalheldin. Ihren Einsatz für die Résistance im Zweiten Weltkrieg hat man ihr nicht vergessen. Am 30. November 2021 wurde ihr Leichnam ins Panthéon in Paris überführt. Josephine  Baker (1906–1975)  um 1940 © bpk / adoc-photos Die Bundeskunsthal

Jazz: Eszter Váczi und Tibor Kónyai im Liszt-Institut in Stuttgart

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Weicher Jazz Eszter Váczi und Tibor Kónyai im Liszt-Institut in Stuttgart von Klaus J. Loderer »Voltak Órák« ist in Ungarn ein bekannter Musiktitel der Sängerin Eszter Váczi. Natürlich durfte dieser Titel nicht fehlen, als sich die ungarische Jazzsängerin bei einem kleinen Jazzliederabend im in Stuttgart vorstellte. In Ungarn ist sie durch die Auftritte mit Jazz+Az und ihrem 2002 gegründeten Quarett bekannt. Im Liszt-Institut begleitete sie der ungarische Jazzpianist Tibor Kónyai. Tibor Kónyai und Eszter Váczi im Liszt-Institut in Stuttgart Foto: kjl Eszter Váczis Stimme ist weich und hoch mit einer angenehmen Sanftheit – geradezu zart, dadurch aber auch flexibel. Sie trägt ihre Lieder mit einer gewissen Nüchternheit vor und verzichtet auf Effekthascherei und kapriziöses Beiwerk. Das unterscheidet sie von den röhrend tiefen amerikanischen Jazzstimmen der früheren Generationen. Doch auch die amerikanischen Jazzklassiker mischte sie in Stuttgart mit ein. »Summertime« und einige andere Ja