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Theatergeschichte: Die Eröffnung des Gärtnerplatztheaters in München 1865

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Klara Ziegler spielte die Isarnixe, Minna Wagner die Ernestine  – Das  Actien-Volks-Theater am Gärtnerplatz  in München wurde mit Jacques Offenbachs „Salon Pitzelberger“ eröffnet –  von Klaus J. Loderer Das Theater am Gärtnerplatz in der Isarvorstadt entstand als Münchener Actien-Volks-Theater. König Ludwig II. unterstützte das private Theaterprojekt. Planer des Neubaus war der Baumeister, Zimmermann und Hofschreiner Franz Michael Reiffenstuel., der in München einige Bauten nach Plänen Friedrich von Gärtners und Leo von Klenzes ausführte. Der Grundstein wurde am 25. August 1864 gelegt. Bereits ein Jahr später war das Theater fertig. Es wurde am Samstag, den 4. November 1865 eröffnet.    Winter’s Theater-Korrespondenz  gibt uns eine kurze Beschreibung des Zuschauerraums: „Die Eröffnung unseres neuen Volkstheaters hat gestern Abend unter massenhaftem Zudrang des Publikums, bei festlich beleuchtetem Hause stattgefunden. War man schon von der ebenso eleganten als geschmackvollen Ausstattun

Backnanger Theatergeschichte: Ein Gastspiel im Schwanen im Jahr 1874

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Rührstücke und eine Posse  – Das Gastspiel der Theatertruppe A. Wagler im Januar und Februar 1874 im Gasthof Schwanen in Backnang –  von Klaus J. Loderer Wandernde Theatertruppen trugen im 19. Jahrhundert in Städten ohne regelmäßig bespieltes Theater zur Unterhaltung der Menschen bei. Diese zahlreichen Truppen sind heute längst vergessen und kaum erforscht. Aus den Metropolen wurden diese schon damals belächelt und doch machten sie die Stücke bekannt, die auch in den größeren Städten liefen. Obwohl Backnang nur etwa dreißig Kilometer von Stuttgart entfernt war, wo das Hoftheater Schauspiel, Ballett und Oper bot, war eine Reise mit der Postkutsche in die Residenzstadt damals ein großer Aufwand, denn die Eisenbahnlinie wurde erst 1876 eröffnet. Mit einer Anzeige machte Theaterdirektor A. Wagler am 1. Januar 1874 unter der Überschrift „Vorläufige Theater-Anzeige“ in der Zeitung  Der Murrthal-Bote  auf ein bevorstehendes Theatergastspiel in Backnang aufmerksam: „Ergebenst Unterzeichneteter

Vortrag: Roman Hillmann in der Reihe „IFAG um sieben“ zur zentralen Achse Berlins

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Die zentrale Achse Berlins Vortrag von Roman Hillmann zur Stadtplanung in Ost-Berlin in der Reihe „IFAG um sieben“ an der Universität Stuttgart von Klaus J. Loderer   Mit Berlins zentraler Achse und der Baukomposition der DDR zwischen Brandenburger Tor und Frankfurter Tor beschäftigte sich Prof. Roman Hillmann in einem Online-Vortrag am 24. Januar 2022 in der Reihe „IFAG um sieben“. Er sieht die Straßenzüge Unter den Linden und Karl-Marx-Allee als zusammenhängende Achse, die trotz eines harten Knicks als Einheit zu sehen ist. Diese Achse stellte Hillmann im Zustand der Wendezeit um 1989 vor. Den Schwerpunkt setzte Hillmann zwischen dem Brandenburger Tor und dem Straußberger Platz. Die schnurgerade historische Achse aus der Barockzeit vom Stadtschloss nach Westen durch den Tiergarten wurde im 20. Jahrhundert nach Osten schräg weiterführt. Am Hotelhochhaus „Stadt Berlin“ knickt diese Achse fast im rechten Winkel in die neue Achse der Karl-Marx-Allee um.   Prof. Klaus Jan Philipp, Direkto