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Es werden Posts vom November, 2020 angezeigt.

Foto-Ausstellung: Otto Kaiser – Ungarisches Kulturinstitut Stuttgart 2020

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Über den Dächern von Budapest – Ausstellung „Tausend Wunder des Karpatenbeckens“ mit Fotos von Ottó Kaiser im Ungarischen Kulturinstitut in Stuttgart –  von Klaus J. Loderer Ottó Kaiser gehört zu den renommierten Fotografen Ungarns. Bekannt sind seine prägnanten Schwarz-Weiß-Fotos von Budapest. Bei der Ausstellung im ungarischen Kulturinstitut in Stuttgart standen Motive aus dem ländlichen Bereich des Karpatenbeckens im Zentrum. Ottó Kaiser hat über mehrere Jahre in acht Ländern des Karpatenbeckens Motive gesammelt, wodurch er einen bemerkenswerten Querschnitt der Kultur eingefangen hat. Ausstellung im Ungarischen Kulturinstitut in Stuttgart mit Fotos von Ottó Kaiser Scharfkantig und kontrastreich bildet er die Architektur von Dorfkirchen ab. Harte Schlagschatten vermitteln Räumlichkeit. Er spürt die Stille einer Dorfkirche auf und zeichnet architektonische Details mit der Kamera nach. Ein Alter mit Altartuch, Kerze und Kreuz in einer grob gekalkten Apsis wird zum Stilleben. Geradezu l

Operngeschichte: Sängerinnen des Stuttgarter Hoftheaters vor 110 Jahren

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Operndreieck – auf Spurensuche im Stuttgarter Kernerviertel  – Sängerinnen des Stuttgarter Hoftheaters vor 110 Jahren –  von Klaus J. Loderer Vor 110 Jahren wurde die Opernsängerin Anna Sutter in Stuttgart ermordet. Eigentlich wollte ich nur mal nachschauen, wo Anna Sutter lebte, und besuchte deshalb das Viertel um den Stuttgarter Kernerplatz. Dann war ich noch auf der Suche nach der Wohnung einer anderen Sängerin, Hedy Iracema-Brügelmann. Nur kurz war die gemeinsame Zeit am Stuttgarter Hoftheater. Sehr unterschiedlich dürften die beiden Damen gewesen sein. Dann wollte ich im „Adress- und Geschäftshandbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Stuttgart“ eigentlich nur nachsehen, wer sonst noch in den beiden Häusern lebte. Dass es sich nicht um das schlechteste Viertel Stuttgarts handelte, war klar, doch wer lebte denn dort. Doch dann wurde ich neugierig, wo denn die anderen Ensemble-Mitglieder lebten. Schnell stellte sich heraus, dass mehrere Sängerinnen in dem Viertel lebten. Das

Kinogeschichte: Das Metropol in Stuttgart schließt

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Wo einst Marika Rökk tanzte und Kalanag zauberte   – Bahnhof und dann Kinopalast: das traditionsreiche Metropol in Stuttgart schließt –  von Klaus J. Loderer  Die Stuttgarter Bolzstraße, wie der untere Teil der Schlossstraße heute nach dem 1945 hingerichteten früheren württembergischen Staatspräsidenten Eugen Bolz heute heißt, besteht nur aus wenigen Gebäuden. An der nördlichen Seite sind es das ehemalige Hotel Marquardt, ein schlichtes Sandsteingebäude und ein großes Kino. Dass das Metropol-Kino zum Jahresende schließt, hat gerade die Stuttgarter aufgeschreckt. Die Familie Mertz als Kinobetreiber und der Eigentümer Union Investment konnten sich, wie man hört, nicht über einen neuen Pachtvertrag einigen. Damit droht diesem traditionsreichen Kino, das wegen der Veranstaltungsverbote gerade sowieso geschlossen ist, das Ende. Immerhin handelt es sich um das älteste Stuttgarter Filmtheater.  Es ist dunkel im Metropol in Stuttgart Foto: Klaus J. Loderer Stuttgarts erster Bahnhof Zur bewegte